15. Oktober 2024

„Es wäre Torheit, dieses Gold zurück zu lassen!“

Manon Lescaut

• Oper in vier Akten von Giacomo Puccini

Libretto: Ruggiero Leoncavallo (1857–1919), Marco Praga (1862–1929), Domenico Oliva (1860–1917), Luigi Illica (1857–1919), Giuseppe Giacosa (1847–1906), Giulio Ricordi (1840–1912) und Giuseppe Adami (1878–1976)
Musik: Giacomo Puccini (1858–1924)
Uraufführung: 1. Februar 1893, Turin (Teatro Regio)
Dauer: ca. 2,5 Stunden, eine Pause

Akte:
1. Ein Platz und ein Wirtshaus vor der Pariser Post in Amiens
2. Eleganter Salon in Gerontes Haus in Paris
3. Ein Platz am Hafen in Le Havre
4. Akt: In Amerika – eine „unermessliche Ebene an der fernsten Grenze von New Orleans“

Hauptpersonen:
Manon Lescaut:
Sopran
Lescaut, Manons Bruder, Sergeant der Königlichen Garde: Bariton
Chevalier Renato des Grieux, ein Student: Tenor
Geronte di Ravoir, ein reicher königlicher Steuerpächter: Bass
Edmondo, ein Student und Freund von des Grieux: Tenor
L’oste, ein Wirt: Bass
Un musico, Musiker: Mezzosopran
Un maestro di ballo, Ballettmeister.: Tenor
Un Lampinoaio, Lampenanzünder: Tenor

Kurze Werkeinführung

Die 1893 uraufgeführte Oper „Manon Lescaut“ war – nach „Le Villi“ und „Edgar“ – das erste bedeutende Meisterwerk des italienischen Komponisten Giacomo Puccini (1858–1924). Sie wird bis heute international mit großem Erfolg aufgeführt. „Manon Lescaut“ erzählt – nach einem Roman des französischen Autors Antoine-François Prévost (1697–1763) – die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Mädchen Manon und dem Studenten Des Grieux. Die Oper spielt in und um Paris in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Prévosts Roman diente auch dem französischen Opernkomponisten Jules Massenet (1842–1912) als Vorlage für seine fünfaktige Oper „Manon“, die knapp zehn Jahre vor Puccinis Werk uraufgeführt wurde.

An der Textdichtung für „Manon Lescaut“ waren mehrere Librettisten beteiligt, voran Domenico Oliva (1860–1917) und Luigi Illica (1857–1919), aber auch Ruggiero Leoncavallo (1857–1919), der durch seine Oper „Pagliacci“ weltbekannt wurde.

In einer Werkbeschreibung der deutschen Staatsoper München zu einer Aufführungsserie 2015 war zu lesen: „Puccini zeichnet Manon als eine scheinbar selbstbewusste Frau, die vom Verlangen nach Luxus getrieben den Reichtum wahren Gefühlen vorzieht. Skizzenhaft wird die schicksalhafte Irrfahrt von Manon erzählt, die in einer Welt lebt, die mehr von Rissen als von Küssen definiert wird. Am Ende gelangen Manon und ihr Geliebter Des Grieux in die Wüste von New Orleans, irren ,allein, verloren, verlassen‘ ihrem sicheren Tod entgegen, getrieben von Durst und geschwächt durch fürchterliches Fieber. Hier, und nur hier, können sie sich endlich lieben. Bevor jedoch Manons Leben erlischt, beteuert sie ihre ewige Liebe …“

Die Handlung

Kurz und gut …

Eine attraktive junge Frau, die es sich bei einem reichen alten Herrn als Eheweib gemütlich gemacht hat, sollte ihren feurigen Liebhaber lieber nicht bei sich aufnehmen. Sie riskiert sonst, in die Wüste geschickt zu werden und dort zu verdursten.

1. Akt: Ein Platz und ein Wirtshaus vor der Pariser Post in Amiens

Eine fröhliche Menschenmenge wartet auf die Postkutsche aus Arras, darunter der junge Des Grieux und Edmondo. Er und die andere Studenten schwärmen von der Liebe und machen einigen Mädchen den Hof. Des Grieux dagegen interessiert ein solches Gehabe nicht, ihn hat die Liebe bislang noch nie gereizt: „Nicht als Tragödie noch als Komödie kannt’ ich jemals diese Triebe!“, behauptet er.

Aber auf Drängen seiner Freunde lässt er sich dann aber doch auf das allseits beliebte Thema ein und tritt, um nicht allzu „spröde“ zu wirken, mit einer Serenade unter die Mädchen („Tra voi, belle, brune e bionde“)

Unter all Euch schönen Kindern
Blond und braune, ist eine wohl,
Die mich mag leiden,
Mit ros’gem Mündchen,
Auf ein Stündchen …
Sag’ bist du es, die ich lieben soll?
Sprich es kecklich aus mein Kind
Damit ich mein Schicksal bald erfahre;
Zeige mir geschwind
Deine glüh’nden Wangen
Dein heisses Verlangen …

Den Studenten gefällt’s, die Mädchen aber merken schnell, dass Des Grieux nicht wirklich zu haben ist. Sie wenden sich achselzuckend von ihm ab. –

Da ertönt das Posthorn. Die Kutsche trifft ein, und ein wunderschönes Mädchen – Manon – steigt aus, begleitet von ihrem Bruder Lescaut und einem noblen älteren Herrn, Geronte di Ravoir, der ihr galant behilflich ist.

Damit ist das Beziehungs-Desinteresse des jungen Des Grieux auch schon Geschichte. Er verliebt sich auf den ersten Blick in das Mädchen, bittet sie, ihm seinen Namen zu verraten und verleiht seiner Hoffnung Ausdruck, dass sie lange bleiben werde.

Manon aber berichtet, dass sie, dem Wunsch ihres Vaters folgend, auf dem Weg ins Kloster sei. Sie werde nur diese eine Nacht bleiben und sich bei Tagesanbruch ihrem Schicksal fügen.

Des Grieux ist wild entschlossen, sie davor zu bewahren, im Kloster ihr „märchenschönes Antlitz in seiner Blüte begraben“ zu lassen. Er kann Manon überreden, sich abends noch einmal mit ihm zu treffen. Sie verspricht es – und folgt dann ihrem Bruder Lescaut und Geronte di Ravoir ins Gasthaus der Poststation.

Des Grieux bleibt zurück und versinkt in seinen schwärmerischen Gedanken an Manon („Donna non vidi mai“):

Wo lebte wohl ein Wesen
An Reizen gleichend ihr?
Beim Worte ach, „ich liebe“
Wacht auf ein neues Leben tief in mir.
„Man ruft mich Manon Lescaut.“
Der Name strömt aus ein Meer von Düften.
Den Geist mir hold berauschend
Und tausend Seufzer fiebern in den Lüften! 

Die Studenten amüsieren sich über Des Grieux Sinneswandel in Sachen Liebe.

Edmondo, sein Freund, aber belauscht ein Gespräch, das Lescaut mit Geronte, dem noblen Alten aus der Postkutsche, führt: Manons Bruder bedauert zutiefst, dass seine Schwester ihr Leben im Kloster verbringen soll. „Falsch ist’s zu entsagen der Welt. Für nicht genoss’ne Freuden wird uns nie ein Ersatz“, meint er.

Geronte stimmt dem jungen Soldaten zu und stellt sich als Steuerpächter des Königs vor. Durch diese Aufgabe sei er reich geworden … und ja, meint er, man müsse Manon trösten und erheitern.

Was Geronte darunter versteht, erfährt Edmondo, als er das folgende Gespräch des Alten mit dem Wirt belauscht. Den weist Geronte an, ihm eine Kutsche bereitzustellen – zur Ausführung eines geheimen Plans:

Hinter dem Hause, nach einer Stunde. Verstanden?
Ein Mann steigt ein mit einem Mädchen.
Dann fort mit Windeseile, schnell
Gegen Paris hin! Ferner bedenkt:
Eu’r Schweigen bringt Euch Gold.  

Für Edmondo ist alles klar: Geronte will Manon nach Paris entführen! Weil er aber weiß, dass sein Freund sich in das Mädchen verliebt hat, erzählt er Des Grieux umgehend von seinem Lauschangriff. Und sofort sind die beiden Freunde entschlossen, dem Schicksal der schönen Manon eine andere Richtung zu geben.

Während des vereinbarten abendlichen Treffens („Vedete? Io son fedele“) gelingt es Des Grieux, die nur anfangs widerspenstige Manon davon zu überzeugen, dass es doch besser sei, mit ihm zu fliehen anstatt von dem alten Geronte entführt zu werden. Eine Kutsche stehe schon bereit …

Und so flüchten Manon und Des Grieux mit Edmondos Hilfe aus dem Wirtshaus und dann weiter in Richtung Paris. Geronte und Lescaut, der seine hübsche Schwester und sich selbst gern im Dunstkreis des Reichtums gesehen hätte, bleiben zurück.

Aber Lescaut, an diesem Abend schon reichlich alkoholisiert, tröstet Geronte, die Flucht seiner Schwester nach Paris sei nicht so schlimm. Man werde sie dort finden; Geronte werde noch Gelegenheit haben, seine „väterlichen Gefühle“ auszuleben …

2. Akt: Eleganter Salon in Gerontes Haus in Paris

Manon lebt nun an der Seite von Geronte di Ravoir als bedeutende Dame in Paris, reich gekleidet und geschmückt, soeben von ihrem Friseur mit Schminke, Pomade und Schönheitspflastern behübscht, als ihr Bruder Lescaut zu Besuch kommt. Der freut sich über ihre „prächtige Erscheinung“ und dass sie sich doch für dieses Leben – und nicht für Des Grieux’ „enge Hütte“ –entschieden habe.

Manon aber gesteht, dass sie sich im Stillen nach Des Grieux sehnt, den sie „ganz ohne Gruß und Kuss verlassen“ habe. Schmerzlich gedenkt sie „der seligen Stunden“,

wo mich küsste sein Mund
In seinen Armen
An seinem Odem
Trink ich für ewig mich gesund.

Aber schon im nächsten Moment fallen Manons Blicke auf den Spiegel, sie betrachtet ihre eigene Schönheit und lässt sich von ihrem Bruder bestätigen, dass doch wohl alles an ihr wirklich bewundernswert sei. Ja, klar … „prächtig, ausgezeichnet, alles sitzt wie angegossen!“

Geronte di Ravoir bittet nun eine Künstlergruppe in den Salon, um etwas Neuvertontes zum Besten zu geben, denn „er macht gern Madrigale“, wie Manon ihrem Bruder erklärt. Und gelangweilt setzt sie sich aufs Sofa, um den Schöngesang über sich ergehen zu lassen.

Lescaut wird ob der Szenerie nachdenklich: „So ein junges Weib könnt’ fast man ernstlich fürchten“, befindet er – und entschließt sich, nun Des Grieux den Aufenthaltsort Manons zu verraten. Denn Lescaut ist nicht nur mit Geronte, sondern inzwischen auch mit dem Studenten befreundet und weiß, wie sehr dieser darunter leidet, dass Manon ihn verlassen hat. Aber er hat Des Grieux bisher immer verschwiegen, dass den Aufenthaltsort seiner Geliebten kennt.

Unbemerkt verlässt Lescaut den Salon, während ein Diener die Gäste Gerontes hereinführt, darunter „ältere, zierlich geputzte Herrn, die feierlich mit tiefen Verbeugungen sich Manon nähern; einige küssen ihr die Hand, andere bringen ihr Blumen. Geronte, strahlend, steht dicht bei Manon. Ein würdiger Marchese überreicht Manon Schmuck. Auch mehrere elegante Abbés treten, Manon huldigend und ihr die Hand küssend, ein, alle voll Galanterie …“

Also wird bewundert und getanzt, geschmachtet und galant gescherzt, bis Geronte die Gäste, den Tanzmeister und die Musiker endlich verabschiedet und Manon, seinem „Ideal“, das zarte Händchen küsst. Eine Sänfte werde kommen, um die Schöne nach ihrem gelungenen Auftritt zu bergen …

Manon bleibt allein im Salon zurück, von sich selbst entzückt: „Ah – ich bin doch die Schönste“, vertraut sie ihrem Handspiegel zufrieden an.

Als sie ein Geräusch an der Tür hört, meint sie für einen Augenblick, die erwartete Sänfte wäre schon gekommen – doch es ist Des Grieux, der eintritt. Kurz wallt in Manon Schuldbewusstsein hoch, ehe sie sich ihm in die Arme wirft, um ihre Liebe zu gestehen: („Tu, tù, amore? Tu?!“)

Wie musst’ ich missen
Dein heisses Küssen! …
Und eine Zeit nahte dann
Da fürchtet’ ich deine Rache.
O sieh‘ mich nicht so finster an
Nie hat das dein schöner Augenstern
In früheren Zeiten getan. 

Manon beteuert Des Grieux ihre große Schuld gut machen zu wollen, bittet ihn, sie wieder bei sich aufzunehmen. Er, zunächst voll des Vorwurfs, fühlt seine eisigen Rachegelüste dahinschmelzen und seine Liebe zu ihr neu entflammen. Im Nu gibt er sich geschlagen:

Welch Glück im Kampf der Liebe
Besiegt zu sein! 

Mit „unermesslichen Küssen“ und „wonnegetränkten Lippen“ versichern Manon und Des Grieux einander nun ewige Liebe … und just in diesem Moment tritt Geronte ein und betrachtet „starr vor Staunen“ die Szene. Als Manon ihm dann noch zu verstehen gibt, dass seine Liebe im Vergleich zu der von Des Grieux nur ein Schatten sei, sind die Fronten klar: Geronte will die Scheidung. Wütend verlässt er den Salon.

Kurz darauf stürmt Lescaut herein und berichtet, dass Geronte Anzeige erstattet habe. Damit droht Manon als Ehebrecherin das Exil. Schon sei die Wache unterwegs, um sie abzuholen …

Des Grieux drängt Manon zur sofortigen Flucht. Aber all den Wohlstand von einer Minute zur anderen aufgeben? Ratlos läuft Manon hin und her, beginnt ihren Schmuck einzupacken, überlegt und überlegt, was sie alles unbedingt noch mitnehmen muss – „Es wäre Torheit, dieses Gold zurück zu lassen!“ – bis es zu spät ist.

Schon betritt ein Sergeant den Raum. Des Grieux zieht den Degen, um Manon beizustehen. Aber Lescaut entwaffnet seinen Freund und hält ihn auch davon ab, sich auf Geronte zu stürzen.

Manon wird von zwei Soldaten abgeführt.

3. Akt: Ein Platz am Hafen in Le Havre

In Le Havre treffen sich Lescaut und Des Grieux vor dem Gefängnis, in dem Manon darauf wartet, in die amerikanische Strafkolonie verbannt zu werden. Die beiden wollen ihren Abtransport verhindern.

Des Grieux gelingt es, mit Manon über ein vergittertes Fenster Kontakt aufzunehmen. Er versichert ihr nochmals, sie zu lieben und weiht sie in den Fluchtplan ein: Ihr Bruder und seine Helfer würden sie am Tor des Hofes erwarten. Manon will Des Grieux jetzt natürlich folgen:

Es sei denn! erwarte mich, Liebster,
Mit Leib und Seele gehör ich dir! 

Doch in diesem Moment ertönen ein Schuss und Alarmrufe, Menschen drängen heran. Lescaut eilt herbei und drängt Des Grieux zur Flucht: Der Plan zur Befreiung Manons ist aufgeflogen:

Verloren ist das Spiel …
Retten wir Freund, unser Leben! 

Des Grieux aber will seine Geliebte nicht allein lassen.

Da ertönt Trommelwirbel: Das Tor der Kaserne öffnet sich, die Gefangenen, unter ihnen Manon und andere Frauen, treten heraus. Das Kriegsschiff für die Überfahrt nach Amerika ist bereit.

Die Namen der Gefangenen werden öffentlich verlesen; Des Grieux gelingt es, an Manon heranzukommen. Er fasst ihre Hand und will seine Geliebte mit dem Mut der Verzweiflung beschützen. Doch als der Schiffskapitän einschreitet, bricht Des Grieux „in ein heftiges Schluchzen aus, während dessen die um Manon geschlungenen Arme sich lösen“.

Er kann ihren Abtransport seiner Geliebten nicht verhindern, doch gelingt es Des Grieux, den Kapitän zu überreden, ihn mit auf das Schiff zu lassen. („Ah! non v’avvicinate!“)

Ah – kommt nimmer mir zu nahe …
So lang ich lebe – soll niemand sie entreissen mir!
O seht, Herr, wie ich fleh’ und weine!
Lasst die Tränen Euch rühren
Die die Verzweiflung erpresst!
Wollt mit ihr mich von dannen führen.
mit zitternder Stimme
Nehmt mich auf’s Schiff als Euren Diener,
Lasst mich ein Handwerk erlernen
Das alles macht mich glücklich, erbarmt Euch.
Nur wollet mich nicht von ihr entfernen!
Ich erbiet’ mich mit Blut und Leben
Habt Mitleid, erbarmt Euch mein!
Erlöst die Angst meiner Seele …
Ewig werd’ ich Euch dankbar sein! 

Fazit: Des Grieux darf mit in die Verbannung, und „stösst einen Freudenschrei aus. Manon streckt sie die Arme nach Des Grieux aus, der zu ihr läuft. Lescaut steht abseits, schüttelt den Kopf.“

4. Akt: In Amerika – eine „unermessliche Ebene an der fernsten Grenze von New Orleans“

Des Grieux und Manon schleppen sich, abgezehrt und ermattet, durch eine öde Ebene. Sie sind fast am Ende ihrer Kräfte, haben kein Wasser.

(Aus dem Libretto der Oper geht nicht hervor, weshalb die beiden in dieser Lage sind. Im Roman, der Puccinis Werk zugrunde liegt, wird geschildert, dass Des Grieux fälschlicherweise glaubt, einen Nebenbuhler im Duell getötet zu haben, was die Flucht der beiden zur Folge hatte.)

Manon kann nicht mehr. Sie schickt Des Grieux fort, um irgendwo – „in Bergen oder Hütten“ – Wasser zu finden. Er geht; sie bleibt, übermüdet und in zunehmender Verwirrung, allein zurück („Sola, perduta“)

Allein! – von allen aufgegeben
In weiter, weiter Ferne …
Kein Mensch der mich hier hört …
Rings nicht die kleinste Spur von Leben …!
Ich eine einsame Frau!
In welche Wüste ward ich verschlagen
Grausame Leiden füllen meine Seele
Fruchtlos verhallen alle Klagen …

Das tragische Ende folgt: Des Grieux kehrt ohne Wasser zurück – und kann nur noch miterleben, wie Manon, ihm ihre ewige Liebe beteuernd, in seinen Armen stirbt. Und „vom Schmerze übermannt, sinkt er auf Manons Leiche nieder“.

 

(Libretto-Übersetzung ins Deutsche: opera-guide.ch)